Absturzsicherung ist in geringem Umfang in der Grundausbildung (TM/TF) jedes Feuerwehrtätigen enthalten. Jedoch gibt es noch weitaus ausführlichere und anspruchsvollere Aufgaben und Tätigkeiten im Bereich der Absturzsicherung und der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen.
Dabei handelt es sich hauptsächlich um das Sichern von Kameraden bei senkrechten oder waagrechten Vorstiegen oder aber auch das Sichern und Retten von Hilfebedürftigen in Gefahrensituationen. Grundvoraussetzung bei der Absturzsicherung stellt eine gewisse Schwindelfreiheit dar, da bei den entsprechenden Seillängen doch eine große Höhe, Tiefe oder waagrechter Vorstieg begangen werden kann.

Während sieben Terminen, verteilt auf zwei Wochen, wurden sowohl theoretische Grundlagen sowie praktische Anwendungen ausführlich und anschaulich durch den Ausbilder T. Steca den Teilnehmern nahe gebracht.

Grundlage jeder Absturzsicherung sind die sicherheitstechnischen Grundsätze, Gerätekunde sowie Knoten und Stiche.
Die intensive Vertiefung der jeweiligen Lehrgangsinhalte ist in dem Bereich Absturzsicherung und der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen ungemein wichtig, da das Vertrauen auf Material sowie Know-How des Kameraden die Grundlage für sicheres Arbeiten darstellt.

Durch drei aufeinander folgende Einsatzübungen:

• Retten einer verunglückten Person in einer Grube, mittels Schleifkorbtrage, Drehleiter und Flaschenzug
• Retten einer verletzten Person aus dem 1.OG, mittels Schleifkorbtrage, Schiebleiter und Flaschenzug
• Retten einer Person, die Tätigkeiten in Höhe ausführen sollte, mittels Drehleiter und Abseilen eines Kameraden

konnte den Lehrgangsteilnehmer durch den Ausbilder T. Steca unter Beisein von Kommandant C. Halter die Urkunde zum erfolgreichen Abschluss des Absturzsicherungslehrgangs übergeben werden. Neben T. Steca waren als Ausbilder und Helfer, stellv. Kommandat U. Brüger und Drehleitermaschinist R. Schmid an dem erfolgreichen Lehrgang beteiligt.