Am Spätnachmittag des 9. Septembers 2016 wurde die Feuerwehr Feuchtwangen zum dritten und längsten Einsatz des Tages alarmiert. Auf der A 7 war an einem Stauende ein Sattelzug auf einen LKW-Pferdetransporter aufgefahren. In Folge des Aufpralls wurde noch ein PKW teilweise unter dem Sattelzug und zwischen Sattelzug und Mittelleitplanke eingeklemmt. Insgesamt wurden mehrere Personen verletzt und anfangs war noch unklar, ob es nicht auch eingeklemmte Unfallopfer geben würde. Auf der Anfahrt stellte sich heraus, dass zwar die erste Kilometerangabe korrekt war, aber der Unfall sich entgegen den ersten eingegangenen Notrufen in Fahrtrichtung Würzburg anstatt Richtung Ulm befand. Auf Grund der weiten Anfahrt der Einsatzkräfte und den eingeschränkten Wendemöglichkeiten auf einer Autobahn wurde die für den Abschnitt in dieser Fahrtrichtung zuständige Feuerwehr Dinkelsbühl nachalarmiert. An der Einsatzstelle war glücklicherweise niemand mehr eingeklemmt, so dass man sich auf den Brandschutz, das Abbinden ausgetretener Betriebsstoffe sowie die Verkehrsabsicherung konzentrieren konnte. Die Verletzten wurden mit Rettungswägen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach Rücksprache mit dem Leiter der Einsatzkräfte der Feuerwehr Dinkelsbühl blieb die Feuerwehr Feuchtwangen an der Unfallstelle und half noch beim Umladen der beiden verletzten Pferde aus dem Pferdetransporter, die zuvor von einem hinzugezogenen Tierarzt versorgt worden waren. Anschließend konnten die Einsatzkräfte nach Übergabe der Einsatzstelle an die mittlerweile eingetroffene zuständige Autobahnmeisterei zum Standort zurückkehren.