Um kurz vor 12 Uhr alarmierte der Brandschutzbeauftrage der Firma, welcher zugleich in der Führung bei der Feuerwehr Feuchtwangen aktiv ist, über den Notruf 112 die Feuerwehr. Bereits bei der Alarmierung über die ILS Ansbach konnte ein bestätigtes Feuer und eine starke Rauchentwicklung an der Zerkleinerungsanlage gemeldet werden.
Die Anlage befindet sich in einem angebauten Turm (5 Geschosse vom Kellergeschoss bis ins 3.Obergeschoss), welcher mit Brandschutztoren, Brandschutztüren und feuerbeständigen Wänden vom übrigen Gebäudekomplex getrennt ist.
Parallel zur Alarmierung der Feuerwehr wurde von Werksmitarbeitern eine erste Brandbekämpfung mittels Feuerlöscher vorgenommen und der Bereich gegen Betreten gesichert. Bereits auf der Anfahrt zum Brandobjekt war eine Rauchentwicklung zu erkennen. Vorsorglich wurde die Feuerwehr Dorfgütingen mit ihrem LF 10/6 nachalarmiert.
Innerhalb kurzer Zeit nahm man einen ersten Angriff unter Atemschutz und C-Rohr über das weitläufige Gebäude zum betroffenen Brandbereich im 1. Obergeschoss vor. Zeitgleich ging die Drehleiter in Stellung und kontrollierte unter Atemschutz den in sich geöffneten Turm bezüglich einer Brandausbreitung von außen.
Wenige Minuten später wurde ein weiterer Atemschutztrupp zur Kontrolle und Schaffung einer Abluftöffnung in den beiden darüberliegenden Geschossen eingesetzt. Nachdem „Feuer aus“ gemeldet werden konnte, entschloss man sich, die betroffene Anlage auszuräumen, um einer weiteren Schwelbrandbildung vorzubeugen. Anschließend fanden noch umfangreiche Entlüftungsmaßnahmen und diverse Kontrollen mit den beiden Wärmebildkameras statt.
Die Feuerwehr Dorfgütingen konnte mit ihrem elektrischen Überdrucklüfter und der Wärmebildkamera sehr gut die Arbeiten der Feuerwehr Feuchtwangen unterstützen. Auch zusätzliche Atemschutzgeräteträger standen in Bereitschaft.
Nach gut zwei Stunden waren die Arbeiten der Feuerwehr beendet und die Brandstelle wurde an den Werkleiter der Firma übergeben.