Einsatz
03.11.2011 Brand einer Lagerhalle
4. November 2011
Einsatzbeginn
03.11.2011 um 16:21 Uhr
Einsatzende
04.11.2011 um 00:30 Uhr
Ort
Leidenberg bei Insingen
Schleife
813 - Gesamtalarm
Alarmstufe
3 - Großbrand
Fahrzeuge
11/1 - Mehrzweckfahrzeug MZF
21/2 - Tanklöschfahrzeug TLF 16/25
30/1 - Drehleiter DLK 23-12
56/1 - Gerätewagen Logistik GW-L2
Weitere Feuerwehren
Diebach
Gailnau
Insingen
Lohr
Oestheim
Rothenburg
Schillingsfürst
Wettringen
Weitere Organisationen
Polizei
Bayerisches Rotes Kreuz

Am Nachmittag des 03.11.2011 wurde die Feuerwehr Feuchtwangen zur Unterstützung der örtlich zuständigen Einsatzkräfte beim Brand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle im Insinger Ortsteil Leidenberg alarmiert.

Primär wurde die Feuerwehr mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug angefordert. Bei Eintreffen der Fahrzeuge stand die ca. 20 x 30 Meter große Halle, die mit Stroh und Futtermittel gut gefüllt war und auf dem Dach eine Photovoltaikanlage aufwies, bereits in Vollbrand. Sofort wurde mit der Brandbekämpfung über ein C-Rohr begonnen. Schnell war jedoch klar, dass die vorhandenen Löschwasserreserven einer Zisterne nicht ausreichen würden und Wasser aus einem ca. 800 Meter entfernten Gewässer benötigt wird.

Dazu war auf Anforderung der Einsatzleitung der GW-L2 und zusätzliches Personal aus Feuchtwangen nachgerückt, die zusammen mit diversen anderen Wehren eine Wasserversorgung mit 2 B-Leitungen von einem Weiher an die Einsatzstelle aufbauten. Insgesamt wurden fast 2000 Meter B- Schlauch verlegt, wobei auch die B 25 überquert werden musste und ebenso ein merklicher Höhenunterschied nach Leidenberg hinauf überwunden wurde. Zusätzlich unterstützten die Wasserversorgung mehrere Landwirte über Pumpfässer.

Parallel dazu wurden zwei Radlader angefordert. Von diesen wurde das in der Halle gelagerte Stroh und Heu nach außen transportiert und von den Einsatzkräften abgelöscht. Nachdem das Tanklöschfahrzeug aus Feuchtwangen relativ zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden konnte und wie auch die Drehleiter nach Feuchtwangen zurückkehrte, konnte dieses Personal schon wieder mit der Bestückung der Schlauchmodule beginnen. Für die Einsatzkräfte, die für die Wasserversorgung zuständig waren, war der Einsatz in Insingen erst nach 23 Uhr beendet, woraufhin noch umfangreiche Reinigungs- und Bestückungsarbeiten im Gerätehaus anstanden.