Einsatz
05.07.2014 VU LKW und mehrere PKW
6. Juli 2014
Einsatzbeginn
05.07.2014 um 01:17 Uhr
Einsatzende
05.07.2014 um 03:45 Uhr
Ort
BAB 7 Richtung Würzburg KM 739
Schleife
813 - Gesamtalarm
Alarmstufe
5 - Technische Hilfeleistung (mittel)
Fahrzeuge
21/1 - Tanklöschfahrzeug TLF 16/25
40/1 - Löschgruppenfahrzeug LF 16/12
61/1 - Rüstwagen RW 2
VSA - Verkehrssicherungsanhänger
Weitere Feuerwehren
Schnelldorf
Wörnitz
Dinkelsbühl
Weitere Organisationen
Polizei
Rettungsdienst
UG-ÖEL
Bergungsunternehmen

In den frühen Stunden des 5. Juli 2014 wurde die Feuerwehr Feuchtwangen zusammen mit den Wehren aus Schnelldorf und Wörnitz auf die BAB 7 alarmiert. Dort waren ein Silolastzug sowie mehrere PKW verunfallt.

Vor Ort ergab sich folgende Lage: ein Silolastzug mit Anhänger war ins Schleudern gekommen, lag quer über der gesamten Fahrbahn und blockierte selbige komplett. Genau zwischen Zugfahrzeug und Anhänger zwischen zwei Tankbehälter fuhr ein PKW in den verunfallten Lastzug. Erschwerend kam dann hinzu, dass auf diesen PKW ein weiteres Fahrzeug aufgefahren war, welches den ersten PKW noch weiter zwischen Anhänger und Zugmaschine geschoben hatte. In diesem befanden sich noch eine Person und ein Hund eingeklemmt.

Nachdem die anderen beteiligten Verletzten durch den Rettungsdienst, welcher mit drei Rettungswägen und einem Notarzt an die Einsatzstelle gekommen war, ohne weitere Hilfe befreit werden konnten, widmeten sich die Feuerwehren Schnelldorf und Feuchtwangen, unterstützt von den Kräften der FF Wörnitz, der anspruchsvollen Befreiung der eingeklemmten Person. Durch die erschwerte Lage, die einen Zugang zum Unfallfahrzeug getrennt durch den umgestürzten Silozug nur von vorne und hinten ermöglichte, konnte durch koordiniertes Arbeiten mit mehreren hydraulischen Rettungssätzen sehr bald eine Zugangsöffnung zur verletzten Person geschaffen werden und somit die medizinische Versorgung begonnen werden. Nach Freimachen des Heckbereiches des PKW, konnte die Person schließlich mit Hilfe eines sog. Spineboards über die Hecköffnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werde.

Zusätzlich wurde die FF Dinkelsbühl angefordert, um eine Verkehrsabsicherung für die vollgesperrte Autobahn ab dem Autobahnkreuz zu errichten.

Zur Bergung des LKW wurde nach Abschlss der Rettungsarbeiten eine Spezialfirma angefordert, so dass die Autobahn bis in die frühen Morgenstunden komplett gesperrt blieb.