Zum Ende der Sommerferien stand das alljährige Sommerferienprogramm auf dem Dienstplan.
Pünktlich um 14.00 Uhr saßen ca. 25 neugierige Kinder und Jugendliche im Gerätehaus und warteten gespannt was sie an diesem Nachmittag erwarten wird.
Nachdem die Kids in Gruppen aufgeteilt und ein Gruppenfoto gemacht wurde, konnte es losgehen.
Erst einmal warteten 5 spannende Aufgaben auf die Teilnehmer. Sie mussten eine Person mithilfe von Hebekissen retten, Gegenstände in einem verrauchten Raum finden und Punkte beim Zielwerfen ergattern.
Parallel hatten Sie die Möglichkeit das Gerätehaus zu erkunden und alles über die Feuerwehr, ihre Fahrzeuge und auch die Jugendgruppe zu erfahren.
Einen Rund-um-Blick über Feuchtwangen hatte jeder Teilnehmer auf der Drehleiter. Das Highlight der „Spiele“ war das selbstständige Löschen eines kleinen Brandes. Eine kurze Einweisung in den Feuerlöscher und schon hatte das Feuer keine Chance mehr gegen die Teilnehmer. Erfolgreich konnte jeder sein Feuer löschen.
Nachdem alle Aufgaben abgearbeitet waren, kam die Frage „Was passiert jetzt?“
Einer unserer Kameraden hatte kleine Brandschutz-Experimente vorbereitet. Die Jugendlichen sind jetzt über Knallgasexplosion bis hin zur Mehlstaubexplosion bestens aufgeklärt.
Bei der Erklärung, warum brennendes Fett nicht mit Wasser gelöscht werden darf, haben uns 25 fragende Blicke angeschaut. Wie löscht man es dann? Ein Fettbrand darf nur mit einem speziellen Fettbrandlöscher gelöscht oder mithilfe von Deckel bzw. Löschdecke erstick werden. Was passiert, wenn Wasser in brennendes Fett kommt durften die Teilnehmer hautnah erleben.
Mit genügend Sicherheitsabstand wurde Fett zum brennen gebracht. Als erstes wurde das Ersticken mithilfe des Topfdeckels gezeigt. Kaum war der Deckel weg, fing das Fett sofort wieder Feuer. Nun wurde eine kleine Menge Wasser in den Topf geschüttet. Das Ergebnis: ein riesiger Feuerball und enorme Hitze. Die Kinder waren beeindruckt und sprachlos.
Zum Ende gab es noch einen Bonbonregen von der Drehleiter und für jeden Teilnehmer ein „Brandschutzdiplom“, sie dürfen sich ab jetzt „geprüftes Feuerwehrkind“ nennen.