Am 28. Mai 2013 wurde die Feuerwehr Feuchtwangen zu einem LKW-Brand auf der Bundesautobahn 6 zusammen mit der Feuerwehr Wörnitz alarmiert.
Durch den ersteintreffenden Kreisbrandmeister wurde bereits für die auf der Anfahrt befindlichen Kräfte die Rückmeldung gegeben, dass die Zugmaschine des Gespanns in Vollbrand stünde. Durch die Wehren Wörnitz und Feuchtwangen wurde unter Pressluftatmern ein Schaumangriff vorgetragen und so das Feuer bekämpft bzw. eine Entzündung der Ladung bestehend aus Aluminiumabfällen und Aluminiumschlacke verhindert.
Da der Dieseltank des LKW durch die Brandeinwirkung teilweise geschmolzen war, waren parallel andere Einsatzkräfte beschäftigt die Ausbreitung des Diesel/Schaum/Löschwassergemisches einzuschränken. Zu diesem Zweck wurden mehrere Erdwälle, Ölsperren, Dichtkissen und Bindemittel in großen Mengen eingesetzt, um möglichst wenig kontaminierten Wasser in die Autobahnentwässerung kommen zu lassen.
Zum Auspumpen des verunreinigten und heißen Kraftstoffes aus den Fahrzeugtanks wurde die Feuerwehr Schnelldorf zur Unterstützung mit dem Rüstwagen und einer Handmembrangefahrstoffpumpe zur Einsatzstelle hinzugezogen. Außerdem alarmierte man die Feuerwehren Breitenau-Ungetsheim mit dem Auftrag, an der in einen nahegelegenen Bach laufenden Straßenentwässerung mehrere Ölsperren zu errichten, um damit eine Verschmutzung in der Nähe befindlicher Fischweiher zu vermeiden.
Die anschließenden Absicherungs-, Reinigungs- und Aufräumarbeiten in Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei und einem Entsorgungsunternehmen mit Saugwagen zogen sich dann noch bis kurz vor Mitternacht hin. Erst dann konnten die letzten Einsatzkräfte den Unfallort verlassen, woraufhin sich noch umfangreiche Reinigungsarbeiten im Gerätehaus anschlossen, bis alle Fahrzeuge am Standort wieder einsatzklar waren.