Am Samstag 16.07. traten die Jugendlichen ihren 24-Stunden-Dienst im Gerätehaus in Feuchtwangen an. Nach einer kurzen Einweisung und der Aufteilung auf die Fahrzeuge kam der erste Alarm. An der Autobahnauffahrt bei Dorfgütingen wurde eine unbekannte Rauchentwicklung gemeldet. Mit zwei Fahrzeugen machten sich die Feuerwehranwärter zur Erkundung auf. Dort angekommen stellte sich heraus, dass mehrere Paletten in Vollbrand standen. Die Flammen waren schnell durch die Jugendlichen bekämpft und es konnte die Meldung „Feuer aus“ gegeben werden. Nach Sicherung der Einsatzstelle ging es zurück ins Gerätehaus, wo ein Unterricht über „Erste Hilfe“ auf der Tagesordnung stand.

Das anschließende Mittagessen gab Kraft und Energie für den folgenden Einsatz. In Banzenweiler war ein Garagenbrand mit Personen in Gefahr gemeldet. Vor Ort bauten die Jugendlichen die Wasserversorgung auf und bereiteten die Personensuche unter „Atemschutz“ vor. Nach kurzer Zeit wurden die Personen im Rauch gefunden und an den Rettungsdienst zur Behandlung übergeben. Nachdem auch das Feuer gelöscht war, wurde die Garage belüftet und die Einsatzstelle aufgeräumt.

Im Feuerwehrhaus angekommen, wurden „Wasserbomben“ gebastelt – bei ca. 30°C Außentemperatur darf die Abkühlung nicht fehlen. Leider kam es nicht zu der Abkühlung, eine Person wurde in einer Kiesgruppe verschüttet. Auch diese Person war schnell gerettet.

Jetzt konnten endlich die erwartete Wasserschlacht stattfinden. Eines der beiden Fahrzeuge wurde kurze Zeit später zu einem Verkehrsunfall mit einer Fahrradfahrerin gerufen. Die Personen wurden erstversorgt und die Unfallstelle abgesichert.

Parallel meldeten Anwohner eine Katze, die nicht mehr vom Baum kam.

Das zweite Team kümmerte sich um die Katze, welche sie mit einer Leiter retteten.

Nach dem Abendessen war wenig Zeit zum Entspannen – es folgte eine Vermisstensuche von mehreren Personen am Grillplatz in Kaltenbronn. Vier vermisste Personen mussten schnellstens gefunden werden. Unterstützt wurden die Jugendlichen durch die Drohnengruppe des THW Feuchtwangen. Als die Personen gefunden und medizinisch Erstversorgt waren, rückten die Jugendlichen wieder ins Gerätehaus ein.

Langsam wurde es Zeit, die Feldbetten für die Nacht aufzubauen. Doch auch diese Tätigkeit hat ein Alarm unterbrochen. Es wurde auf einer Baustelle eine „Bombe“ gefunden. Die Stelle musste weiträumig abgesperrt und ausgeleuchtet werden. Nach eintreffen der „Bombenentschärfer“ konnte die Einsatzstelle zügig wieder verlassen werden.

Erschöpft gingen die Jugendlichen in Ihre Betten.

Trotz einer „Ruhigen“ Nacht, war diese kurz. Denn um 5.30 Uhr löste die Brandmeldeanlage in der Spielbank aus. Vor Ort konnte ein Täuschungsalarm festgestellt werden.

Anschließend gab es Frühstück, die Fahrzeuge wurden gereinigt und der Dienst beendet.

Danke an das komplette Team der Betreuer, die solch einen Übungstag möglich machen.

Vielen Dank auch an die Kameraden des THW und der BRK-Bereitschaft Feuchtwangen für die Unterstützung.